MPU-Fragen: Wir bereiten Sie optimal vor!
Was für Fragen kommen in der MPU in Hamburg auf mich zu, worauf müssen ich mich einstellen? Kann ich mit Beispielfragen üben? Gibt es Fangfragen, auf die ich besser nicht antworten sollte? Im Folgenden möchten wir gerne mit einigen Mythen aufräumen und Ihnen einen Eindruck von den tatsächlichen Fragen bei einer MPU geben.
Es gibt keinen festgeschriebenen Fragenkatalog bei der MPU. Der genaue Wortlaut der Fragen ist dem Gutachter selbst überlassen. Es steht jedoch fest, dass die Ihnen gestellten Fragen nicht aus der Luft gegriffen werden. Ebenso entscheidet nicht Sympathie oder Antipathie. Die Grundlagen für die Fragen der MPU bilden die „Begutachtungs-Leitlinien“ der Bundesanstalt für Straßenwesen (BAST) und die „Beurteilungskriterien“ der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie und der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin. Natürlich finden sich keine Fang- oder Trickfragen in der MPU.
Zu Beginn der Untersuchung werden Sie eher allgemeine Fragen zu Ihrem Leben und Ihrer Person beantworten müssen. Sie werden auch zu Ihrer Sicht auf die Dinge (Fahrverhalten, Konsummenge von Drogen und/oder Alkohol, Vergehen im Straßenverkehr, Folgen und Strafen) befragt. Die Gutachter möchten von Ihnen erfahren, welchen Anteil Sie selber an Ihrem Führerscheinverlust hatten, was Sie aus Ihren Fehlern gelernt haben, wann und wie Sie sich verändert haben und was Sie dafür tun, dass Sie sich auch zukünftig korrekt verhalten werden.
Um diese Informationen zu erhalten, werden Ihnen die Gutachter entsprechende Fragen stellen. Ebenso werden Sie konkret nach Ihren Delikten befragt. Bei Alkohol- und Drogenauffälligkeiten werden zudem Fragen zu Ihren Konsumgewohnheiten gestellt.
Sie sollten auf die Ihnen gestellten Fragen stets ehrlich und offen antworten. Nur so kann sich der Gutachter ein vollständiges Bild von Ihnen machen. Wichtige Informationen vorzuenthalten kann dazu führen, dass eine abschließende Entscheidung über Ihre Fahreignung nicht erfolgen kann und Ihre MPU schließlich negativ ausfällt.
Auf die Fragen der MPU kann Sie eine verkehrspsychologische Maßnahme optimal vorbereiten. Hier lernen Sie keine auswendigen Antworten, sondern befassen sich intensiv mit den Themen der wichtigen Fragen – nämlich: die Motive Ihres Verhaltens, Ihre bisherigen Veränderungen und Ihre Vorkehrungen und Pläne für die Zukunft. Nach einer solche Vorbereitung wird Sie keine Frage mehr aus der Ruhe bringen können, Sie kennen ganz einfach die passende Antwort.
Fakten
Ein Artikel des Focus räumt mit einigen Horrorgeschichten zur MPU auf: Zum Artikel
Die Fragen bei einer MPU sind nicht willkürlich gewählt. Sie basieren auf den Begutachtungs-Leitlinien der Bundesanstalt für Straßenwesen. Trick- und Fangfragen werden Ihnen nicht begegnen.
Beratender Partner des Grüne Hilfe
Netwerks e.V. zum Thema MPU.
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